Glossar

Deine Nachhilfe in Rechnungswesen

Hier findest du als eine alphabetische Auflistung der wichtigsten Grundlagen und Begriffe des Rechnungswesen. Dieses Glossar wird laufend erweitert.

Glossar Rechnungswesen

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Abschreibung (AfA)

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von abnutzbaren Wirtschaftsgütern sind prinzipiell über ihre Nutzungsdauer verteilt abzuschreiben.

Wird das Anlagevermögen in den ersten 6 Monaten des Wirtschaftsjahres in Betreib genommen, erfolgt eine Ganzjahresabschreibung. Bei einer Inbetriebnahme in den Monaten 7-12 darf im ersten Jahr nur eine Halbjahresabschreibung angesetzt werden.

Siehe auch Geringwertige Wirtschaftsgüter

Aktiva

Die Aktiva umfassen das Vermögen eines Unternehmens und gliedern sich in Anlagevermögen, Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzungsposten. Sie werden auf der Soll-Seite der Bilanz dargestellt.

Die Summe der Aktiva gibt Auskunft über die Mittelverwendung.

Anlagevermögen

Das Anlagevermögen ist Teil der Aktivposten der Bilanz. Es umfasst jenes Vermögen, das dauernd (länger als ein Jahr) dem Unternehmen dient.

a) Gliederung der Anlagevermögens:

  • Immaterielles Anlagevermögen: Patente, markenrechte, Software, Lizenzen
  • Sachanlagevermögen: Grundstücke, Gebäude, Maschinen. Betriebs- und Geschäftsausstattung, Anlagen im Bau
  • Finanzanlagevermögen: Anteile und Beteiligungen an Unternehmen, Wertpapiere
b) Abnutzbares Anlagevermögen:
  • unbewegliches Anlagevermögen (z.B. Gebäude)
  • bewegliches Anlagevermögen (z.B. Maschinen BGA)

 Bewertung abnutzbares Anlagevermögen

  • Ausgangswert: Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um die Abschreibung
  • Abwertung: Bei einer dauernden Wertminderung ist der niedrigere Teilwert anzusetzen 
  • Aufwertung/Zuschreibung: Möglichkeit des Aufwertungsverzichtes
 c) Nicht abnutzbaren Anlagevermögen:
  • unbewegliches Anlagevermögen (z.B. Grundstücke)
  • bewegliches Anlagevermögen (z.B. Wertpapiere des Anlagevermögens)
Bewertung nicht abnutzbares Anlagevermögen
  • Ausgangswert: Anschaffungs-oder Herstellungskosten
  • Abwertung: Bei einer dauernden Wertminderung ist der niedrigere Teilwert anzusetzen
  • Aufwertung/Zuschreibung: Möglichkeit des Aufwertungsverzichtes  

Anschaffungskosten

Einkaufspreis (abzüglich Rabatte)
+ Bezugskosten
+ Steuern und sonstige Gebühren (z.B. Grunderwerbssteuer) 
+ Kosten der Aufstellung und Inbetriebnahme
+ Kosten der Überprüfung der Anlage
– Preisminderungen (nachträgliche Rabatte, Skonti)
= Anschaffungskosten

Aufwand

Aufwendungen entstehen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und vermindern das Eigenkapital. Es wird zwischen zahlungswirksamen (z.B. Büromaterial) und zahlungsunwirksamen Aufwendungen (z.B. AfA) unterschieden.

Bestandskonto

Unter Bestandskonten werden jene Konten verstanden, auf denen Vermögensteile, Eigenkapital und Fremdkapital verbucht werden.

Aktive Bestandskonten: Erfassung des Anlage- und Umlaufvermögens
Passive Bestandskonten: Erfassung des Eigen- und Fremdkapitals

Bewertungsvorschriften

  • Grundsatz der Einzelbewertung: Jedes Wirtschaftsgut ist einzeln zu bewerten.
  • Grundsatz der Vorsicht: Ein Unternehmen darf seine Vermögens- oder Schuldensituation nicht besser darstellen, als sie tatsächliche ist.
  • Grundsatz der Periodenrichtigkeit: Aufwendungen und Erträge sind in dem Geschäftsjahr zu berücksichtigen, zu dem sie wirtschaftlich gehören. Dies ist unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlungen (siehe auch Einnahmen-Ausgabenrechnung: hier ist der Zeitpunkt der Zahlung ausschlaggebend)
  • Grundsatz der Unternehmensfortführung: Bei der Bewertung ist stets von der Fortführung des Unternehmens auszugehen.
  • Grundsatz der Bilanzidentität: Die Eröffnungsbilanz muss mit der Abschlussbilanz des vorangegangenen Wirtschaftsjahres übereinstimmen.
  • Grundsatz der Bewertungsstetigkeit: Die Bewertungsmethoden der vorherigen Wirtschaftsjahre müssen weitergeführt werden.

Bilanz

Gegenüberstellung des Vermögens und des Eigen- und Fremdkapitals in Kontenform. Die Aktiva (Vermögen) entsprechen der Mittelverwendung, die Passiva (Eigen- und Fremdkapital) der Mittelherkunft.

Bewertung des Vorrates an Handelswaren, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen

  • Identitätspreisverfahren: Die Bewertung des Endbestandes und des Verbrauches erfolgt mit dem Einstandspreis der einzelnen Gegenstände.
  • FIFO-Verfahren: Beim First In – First Out wird davon ausgegangen, dass jene Vorräte, die zuerst angeschafft wurden, auch zuerst wieder verbraucht werden. Daher werden die Lagerabgänge mit dem jeweils ältesten Einstandspreis bewertet. Zur Bewertung des Endbestandes werden die letzten Einstandspreise herangezogen.
  • Gleitendes Durchschnittspreisverfahren: Bei diesem Verfahren muss die zeitliche Reihenfolge der Zugänge und Abfassungen bekannt sein. Nach jedem Zukauf wird ein neuer Durchschnittspreis bewertet. Die Bewertung des Endbestandes erfolgt somit mit dem letzten Durchschnittspreis. Achtung: Ist der Preis zum Bilanzstichtag niedriger als der aktuelle Durchschnittspreis, muss zwingend abgewertet werden.

Buchwert

Der Buchwert entspricht jenem Wert, den ein Gut des Anlagevermögens aktuell in der Bilanz aufweist.

Anschaffungs-/Herstellungskosten
– Abschreibungen
– eventuelle Zuschreibungen

Debitor

Unter einem Debitor versteht man einen Kunden, der eine Ware oder Dienstleistung bezogen hat, aber die Rechnung noch nicht beglichen hat. Ein Debitor ist somit ein Schuldner des Unternehmens.

Aufgabe der Debitorenbuchhaltung ist des Forderungsmanagement des Unternehmens.

Direkte Erfolgsermittlung

siehe Doppelte Buchführung

Doppelte Buchführung

Die Doppelte Buchführung berücksichtigt durch die lückenlose Erfassung der Geschäftsfälle sowohl das Vermögen und das Kapital (Bilanz) wie auch die Aufwände und Erträge (Gewinn- und Verlustrechnung) eines Unternehmens.

Kriterien der Doppelten Buchführung:

1. Zweifache Erfolgsermittlung (Gewinn oder Verlust)

  • Direkte Erfolgsermittlung durch die Erfolgsrechnung: Gegenüberstellung der Erträge und der Aufwendungen
  • Indirekte Erfolgsermittlung durch Vermögensvergleich: Vergleich des Eigenkapitals zum Anfang und am Ende des Wirtschaftsjahres unter Berücksichtigung von Privateinlagen und Privatentnahmen

2. Zweifache Erfassung jedes Geschäftsfalles

  • Chronologische Erfassung: zeitliche Erfassung im Journal
  • Systematische Erfassung: inhaltsgleiche Erfassung auf den Konten (Konten, Hauptbuch)
3. Zweimalige Erfassung eines Betrages
Verbuchung eines jeden Betrages im Soll auf einem Konto und im Haben auf einem anderen Konto. Die Summe  der Sollbuchungen muss der Summe der Habenbuchungen entsprechen = Soll-Haben-Gleichheit

Eigenkapital

Das Eigenkapital wird auf der Habenseite der Bilanz dargestellt und zielt gemeinsam mit dem Fremdkapital auf die Mittelherkunft ab. Zum Eigenkapital zählen Posten wie Stammkapital, Gewinnrücklagen, Kapitalrücklagen und Jahresergebnis.

Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Gesamtkapital x 100

Einheitskontenrahmen (EKR)

Der EKR ist in 10 Kontenklassen aufgebaut.

Klasse 0: Anlagevermögen
Klasse 1: Vorräte
Klasse 2: Sonstiges Umlaufvermögen, Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Klasse 3: Rückstellungen, Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungsposten
Klasse 4: Betriebliche Erträge
Klasse 5: Materialaufwand und bezogene Leistungen
Klasse 6: Personalaufwand
Klasse 7: Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen
Klasse 8: Finanzerträge und Finanzaufwendungen
Klasse 9: Kapitalkonten, Rücklagen, Abschlusskonten

Bestandskonten (Abschluss gegen Schlussbilanzkonto SBK)

  • Aktive Bestandskonten: Klassen 0-2
  • Passive Bestandskonten: Klasse 3
Erfolgskonten (Abschluss gegen Gewinn. und Verlustrechnung)
  • betriebliche Erfolgskonten: Klasse 4
  • betriebliche Aufwandskonten: Klassen 5-7
  • Finanzerfolg: Klasse 8

Einnahmen- und Ausgabenrechnung

Die Einnahmen- und Ausgabenrechnung beschränkt sich im Unterschied zur Doppelten Buchführung auf die Aufzeichnung der Zahlungsvorgänge. Der Erfolg (Gewinn oder Verlust) des Wirtschaftsjahres ist der Saldo der Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben unter Berücksichtigung der Abschreibung.

Erfolgskonten

Auf den Erfolgskonten werden sämtliche Aufwendungen und Erträge aus einer Abrechnungsperiode erfasst und gehen in die Gewinn- und Verlustrechnung ein. Erfolgskonten verändern das Eigenkapital. Es wird zwischen Aufwands- und Ertragskonten unterschieden.

Aufwendungen werden im Soll des entsprechenden Aufwandskonto erfasst und vermindern das Eigenkapital. Erträge bzw. Erlöse werden im Haben des entsprechenden Ertragskonto verbucht und erhöhen das Eigenkapital.

Erlöse

Erlöse werden in der Regel mit den Umsätzen gleichgesetzt und entsprechen den Erträgen, die ein Unternehmen durch seine Geschäftstätigkeit realisiert. Erlöse werden im Haben auf Ertragskonten verbucht und fließen in die Gewinn- und Verlustrechnung ein.

Eröffnungsbilanz

Das Eröffnungsbilanzkonto (EBK) wird für die Gegenbuchung (Doppelte Buchführung) der Eröffnungsbuchungen auf den Bestandskonten benötigt. Diese Buchungen werden seitenverkehrt zur ursprünglichen Bilanz dargestellt. Vermögenswerte werden im Haben und Eigen-/Fremdkapital im Soll dargestellt.

Buchungssatz der Eröffnungsbuchungen:

  • Aktive Bestandskonten  an  EBK 
  • EBK  an  Passive Bestandskonten

Forderungsbewertung

Bei der Bewertung von Forderungen wird unterschieden zwischen

  • Voll einbringliche Forderungen: Diese sind in der Bilanz zur Gänze zu bilanzieren
  • Dubiose = zweifelhafte Forderungen: Der Eingang bzw. die Höhe des Einganges ist ungewiss. Diese Forderungen sind mit dem wahrscheinlichen Wert zu bilanzieren.
  • Uneinbringliche Forderungen: Diese sind weder gerichtlich noch außergerichtlich eintreibbar beziehungsweise mit hohen kosten verbunden. Uneinbringliche Forderungen sind zur Gänze abzuschreiben.
Einzewertberichtigung: Für dubiose Forderungen werden Einzelwertberichtigungen gebildet und uneinbringliche Forderungen werden einzeln abgeschrieben.
Pauschalwertberichtigung: Nicht bereits einzeln wertberichtigte Forderungen werden mit einem bestimmten Prozentsatz wertberichtigt.

Fremdkapital

Das Fremdkapital gehört zusammen mit dem Eigenkapital zu den Passiva und steht auf der Habenseite der Bilanz. Es gibt Auskunft über die Mittelherkunft. Es umfasst Rückstellungen und Verbindlichkeiten und entspricht den Schulden. Für Rückstellungen und Verbindlichkeiten besteht eine Passivierungspflicht.

Fremdkapitalquote: Fremdkapital/Gesamtkapital x 100

Gewinn- und Verlustrechnung

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Aufwendungen und Erträge einer Abrechnungsperiode gegenübergestellt.  Erträge und Aufwendungen dürfen nicht miteinander verrechnet werden. Der Saldo ergibt den Unternehmenserfolg – Gewinn oder Verlust. Der Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag und der Bilanzgewinn/Bilanzverlust müssen gesondert ausgewiesen werden.

Staffelförmige Darstellung:

Umsatzerlöse 
+/- Bestandsveränderungen
+/- Aktivierte Eigenleistungen
–   Betriebliche Aufwendungen 
          Materialaufwand 
          Personalaufwand 
          Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen
= Betriebserfolg
+/- Finanzerfolg 
          Finanzerträge
          Finanzaufwand   
= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)
+/- außerordentliches Ergebnis 
           Außerordentliche Erträge
           Außerordentliche Aufwendungen   
– Steuern vom Einkommen und Ertrag 
= Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
+/- Veränderungen von Rücklagen 
= BiIanzgewinn / Bilanzverlust

Geringwertige Wirtschaftsgüter

Unter Geringwertigen Wirtschaftsgütern (GWG) werden Gegenstände des Anlagevermögens verstanden, deren Anschaffungskosten EUR 800,- nicht übersteigen. Dieser Wert versteht sich für vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmen netto, für alle anderen brutto. GWG’s können (müssen aber nicht – Wahlrecht) bereits im Jahr der Anschaffung/Herstellung zu 100% als Betriebsausgabe berücksichtigt werden. Es entfällt somit eine Aufteilung der Anschaffungs-/Herstellungskosten auf die voraussichtliche Nutzungsdauer.

Gesamtkapital

Das Gesamtkapital besteht aus dem Eigenkapital und dem Fremdkapital und gibt Auskunft über die Mittelherkunft. Es wird auf der Habenseite der Bilanz ausgewiesen.

Höchstwertprinzip

Strenges Höchstwertprinzip: Ist der Teilwert höher als der Ausgangswert, so ist dieser zwingend anzusetzen. Beispiel: Verbindlichkeiten

Indirekte Erfolgsermittlung

siehe Doppelte Buchführung

Inventur - Inventar

Eine Inventur bedeutet die Bestandsaufnahme des Vermögens und der Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Als Resultat der Inventur entsteht ein Inventar. Dieses ist eine wert- und mengenmäßige Aufstellung aller Vermögensgegenstände und Schulden. Dieses ist am Ende jedes Wirtschaftsjahres zu erstellen.

Kreditor

Kreditoren sind Lieferanten eines Unternehmens wobei die Eingangsrechnung erst später beglichen wird. Bis dahin sind sie Gläubiger des Unternehmens. Der offene Betrag wird als Verbindlichkeit auf der Passivseite der Bilanz verbucht.

Niederstwertprinzip

Strenges Niederstwertprinzip: Ist der Teilwert geringer als die Anschaffungs- /Herstellungskosten, muss dieser zwingend angesetzt werden. 

Passiva

Die Passiva geben Auskunft über die Mittelherkunft und gliedern sich in Eigen. und Fremdkapital. Sie stehen auf der Passivseite der Bilanz.

Rechnungsabgrenzung

Rechnungsabgrenzungen dienen der periodengerechten Ermittlung des Erfolges. Somit werden Erträge oder Aufwendungen jenen Perioden (Geschäftsjahr) zugeordnet, in denen sie verursacht wurden.

1. Transitorien = Vorauszahlungen

Transitorien sind Vorauszahlungen für Aufwendungen oder Erträge, und gehören teilweise in das Folgejahr. Die Abgrenzung des das Folgejahr betreffenden Betrages erfolgt über die aktive oder passive Rechnungsabgrenzung:

Aktive Rechnungsabgrenzungen berücksichtigen Zahlungen für Aufwendungen, die im laufenden Jahr getätigt werden, aber erst das folgende Jahr betreffen.
Passive Rechnungsabgrenzungen berücksichtigen erhaltene Zahlungen für Leistungen, die das Unternehmen erst im nächsten Wirtschaftsjahr erbringt. Sie werden auf der Passivseite der Bilanz erfasst.

2. Antizipationen : Rückstände 

Unter Antizipationen werden Aufwendungen oder Erträge verstanden, bei denen der Zahlungsvorgang erst im Folgejahr erfolgt, die aber das laufende Geschäftsjahr betreffen. Der abzugrenzende Betrag wird auf die Konten „Sonstige Forderungen“ bzw. „Sonstige Verbindlichkeiten“ verbucht.

Rückstellungen

Rückstellungen gehören zum Fremdkapital und stehen auf der Passivseite der Bilanz. Sie werden für Verbindlichkeiten gebildet, für die die Höhe der Verbindlichkeit oder der Zeitpunkt der Fälligkeit nicht feststeht. Es besteht eine Passivierungspflicht.

Skonto

Ein Skonto stellt eine Preisminderung dar, wenn der Rechnungsbetrag innerhalb einer angegebenen kurzen Frist beglichen wird. Somit hängt der Skonto vom Zahlungszeitpunkt ab.

1.Kundenskonto

Man spricht von einem Kundenskonto, wenn eine Ausgangsrechnung abzüglich des Skontos innerhalb einer bestimmten Frist beglichen wird. Für das Unternehmen (Zahlungsempfänger) bedeutet dies

  • Erlösminderung in Höhe des Skontobetrages (ohne Ust)
  • Reduzierung der Ust (Basis Skontobetrag)
2. Lieferantenskonto
Man spricht von einem Lieferantenskonto, wenn der Käufer die Eingangsrechnung abzüglich des Skontos innerhalb einer bestimmten Frist bezahlt Für den Käufer bedeutet dies
  • Verminderung des Einstandspreises der gekauften Ware oder der betrieblichen Aufwendungen
  • Verminderung der Vorsteuer (Basis Skontobetrag)

Umlaufvermögen

Das Umlaufvermögen ist teil der Aktiva. Es entspricht jenem vermögen, das nicht dauerhaft im Unternehmen bleibt. Es ändert sich dauernd aufgrund der Geschäftstätigkeit des Unternehmens.

Zum Umlaufvermögen zählen

  • Vorräte
  • Bar- und Bankguthaben
  • Forderungen
Bewertung des Umlaufvermögens:
  • Ausgangswert: Anschaffungs- oder Herstellungskosten
  • Abwertung: Es besteht ein strenges Niederstwertprinzip. Wenn der Teilwert niedriger ist, muss zwingend dieser angesetzt werden.
  • Aufwertung: Verzichtmöglichkeit

Verbindlichkeiten

Bei der Bewertung von Verbindlichkeiten besteht ein strenges Höchstwertprinzip.

  • Ausgangswert: Entstehungswert = Rückzahlungswert
  • Aufwertung: Ist der Teilwert höher, muss dieser zwingend angesetzt werden
  • Abwertung: Der letzte Bilanzansatz darf unterschritten werden, nicht jedoch der Ausgangswert

Verbrauchsermittlung

1. Direkte Verbrauchsermittlung

Anfangsbestand
+ Zukäufe (+ Bezugsspesen; – Retourwaren)
Zwischensumme
– Verbrauch                                                        
Soll-Endbestand
– Ist-Endbestand                                                
Verlust (Schwund)

2. Indirekte Verbrauchsermittlung

Anfangsbestand
+ Zukäufe (+ Bezugsspesen; – Retourwaren)
Zwischensumme
– Endbestand
Verbrauch (Einsatz)